Havanna: Die Hauptstadt
Wer Havanna nicht gesehen hat, hat Kuba nicht gesehen. Die pulsierende Hauptstadt Kubas dürfte ohnehin für die allermeisten Reisenden Start- und Endpunkt – und zugleich auch einer der Höhepunkte einer jeden Rundreise sein. Ob am Tag oder Abend, Musik liegt in der Luft. Und getanzt wird hin und wieder auch auf den Strassen.
Die renovierten Fassaden im Kolonialstil sind bunt und attraktiv. Gleich drüber und/oder daneben liegen Ruinen und Baustellen. Diese Mischung von Gegensätzen prägt das Bild der Stadt.
Die Vielfalt an Transportmitteln ist kaum zu überbieten. Ob Velo, Mofa, Pferdekutsche, Oldtimer, modernes Auto oder Bus: alles kann auch Taxi sein! Fast in Vergessenheit geraten ist die Eisenbahn, obschon Kuba zu den allerersten Ländern gehörte, das über ein ausgebautes Schienennetz verfügte. Doch das sind vergangene Zeiten.
Restaurants liegen gerne hinter wenig attraktiven Häuserfronten verborgen oder sind nur durch schäbige Gänge und Treppenhäuser erreichbar. Wer diese mutig durchschreitet, wird oftmals von wunderschön gelegenen Gasthäusern, freundlichem bis familiärem Service und nicht selten von leckeren Speisen überrascht.
Nebst den staatlichen Restaurants wird in den Strassen um die Besucher der privaten Küchen, den Paladares, geworben: einfache Einrichtungen draussen auf der Strasse oder im Wohnzimmer der Familie.
Im Cabaret des Hotel Nacional schauen wir uns Buena Vista Social Club an: die bunte Folkloreshow mit rassiger Musik beeindruckt!
In den Strassen: Die Oldtimer
Oldtimer prägen das Strassenbild in den Städten Kubas. Die polierten Schlitten laden zu Stadtrundfahrten ein. Die Farbe Rosa – so versicherte uns ein Fahrer – sei die Frauenfarbe und offenbar dem Verkauf von Rundfahrten sehr förderlich. Uns haben auch Fahrzeuge mit anderen Farben beeindruckt.
Rum: Das Nationalgetränk
In Kuba gib’ts wohl jeden erdenklichen Drink – solange dieser mit Rum gemixt wird. Rum gibt’s in vier verschiedenen Qualitäten, je nachdem wie lange er im Fass gegärt hat: die Standard-Qualitäten lagen drei bzw. sieben Jahre im Fass. Darüber hinaus gibt es den Rum Especial, der zwischen drei und sieben Jahre gelagert wurde. Und jedes Jahr wird ein Meister auserkoren, welcher seinen ganz besonderen Rum Maestro nennen darf.
Ebenfalls im Bild festgehalten: eine Sonderflasche, von der jedoch nur eine Kopie auf dem Tresen der Museumsbar stand, denn sie wäre kaum bezahlbar gewesen…
Casa Particular: Greenhouse
Unser Casa Particular, das Greenhouse (656 San Ignacio, La Habana, Kuba) liegt mitten in der Altstadt, ideal zum Erkunden zahlreicher Sehenswürdigkeiten und gleichzeitig selbst eine Sehenswürdigkeit: die Räume sind museal vollgestopft mit zahlreichen Möbeln, Schränken und Vitrinen, Wandbildern, alten Lampen etc. In jedem Zimmer gibt’s natürlich einen Kühlschrank und eine Klimaanlage, in den meisten auch ein eigenes Badezimmer. Zum reichhaltigen Frühstück gibt’s für alle Gäste je einen Früchteteller, Fruchtsaft und Kaffee/Tee, Brot mit Butter und Konfitüren. Auf Wunsch gibt’s auch Eier.
Hier eine weitere Seite zum Greenhouse.